Rund um den Schulalltag

Im März nahmen rund 400 Personen an der Bildungstagung der Schulen Frauenfeld im Casino Frauenfeld teil. Der deutsche Pädagogikprofessor Dr.h.c. Rolf Arnold vermittelte den Lehrerinnen und Lehrern sein Konzept einer systemisch-pädagogischen Führung. „Wie können wir eine pädagogisch professionelle Haltung entwickeln, um allen Schülerinnen und Schülern ein förderliches und motivierendes Lernumfeld zu bieten?“ Mit dieser Frage beschäftigte sich das anwesende Frauenfelder Lehrpersonal, die Schulsozialarbeit, Schulleitungen und Schulbehördenmitglieder. Die durchaus kontroverse Diskussion über eine „pädagogische Professionalisierung“ wurde moderiert von Barbara Josef und live illustriert von Rina Jost.

Im Sommer 2023 öffnete das neue Tagesschulangebot (TAF) Schollenholz seine Türen. Das TAF Schollenholz ist neben den TAF Huben, Langdorf und Oberwiesen bereits die vierte familienergänzende Betreuung, die die Primarschulgemeinde zusammen mit der Stadt Frauenfeld für Kindergarten- und Primarschulkinder anbietet. 23 Kinder besuchten zu Beginn des Schuljahres das TAF im Neubau der Schulanlage Schollenholz, das Platz für bis zu 50 Schülerinnen und Schüler bietet.

Ebenfalls aufs neue Schuljahr startete der Schulalltag im frisch sanierten Kindergarten Stadt. Der älteste Kindergarten Frauenfelds (Baujahr 1888/89) erstrahlt im neuen Glanz. Zwar waren im Laufe der Jahre immer wieder kleinere Sanierungsarbeiten vorgenommen worden, die letzte Aussenrennovation lag aber bereits mehr als 50 Jahre zurück. Aus diesem Grund wurde das Frauenfelder Architekturbüro Antoniol+Huber+Partner AG im Jahr 2020 mit der umfassenden Innen- und Aussensanierung des Kindergartens in der Spannerstrasse beauftragt. Nach knapp einem Jahr Bauzeit konnte das altehrwürdige Gebäude am Tag der offenen Tür am 12. August bestaunt werden. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, darunter viele ehemalige Kindergärtlerinnen und Kindergärtler, nutzten die Chance, den Kindergarten von innen und aussen zu begutachten.

Im Sommer fand die Regel-Erneuerung der IT-Hardware an den Primarschulen statt. Jede Lehrperson erhielt einen Laptop und ab der 3. bis 6. Klasse wurde pro Schülerin und Schüler ein Tablet angeschafft. Die festinstallierten Geräte wurden fast durchwegs durch mobile Geräte ersetzt. Der nächste IT-Entwicklungs- und Ausbauschritt an den Schulen ist Mitte Schuljahr 2023/24 die Einführung der Escola-App.

Im September fand der Sporttag aller 5./6. Klassen bereits zum 62. Mal auf der Kleinen Allmend statt. Rund 500 Kinder aus 25 Klassen wetteiferten in den Spielen Fussball, Alaskaball und Tchoukball, in einem Leichtathletikvierkampf sowie in der legendären Pendelstafette um Ruhm, Ehre und die beiden Wanderpokale. Ebenso wertvoll wie die sportlichen Resultate waren Teamspirit und Fairplay.

Die traditionelle Klaustagung fand im Dezember zum Thema «Escola» statt. Mehr als 500 Lehrpersonen aller Frauenfelder Primar- und Sekundarschulen versammelten sich am Montagvormittag in den einzelnen Schulanlagen, um die beiden neuen Bereiche «Escola-App» und «Sonderpädagogische Massnahmen» der webbasierten Schulsoftware «Escola» kennenzulernen. Die Lehr- und Fachpersonen des HPZ Frauenfeld vertieften sich im Thema «Traumapädagogik».

Die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler ist im Berichtsjahr mit 2023 (Vorjahr: 1992) gestiegen. Im Kindergarten ist eine leichte Zunahme von Kindern zu verzeichnen: 516 (509) Kinder besuchen in 26 (26) Abteilungen den Kindergarten, was einer durchschnittlichen Klassengrösse von 19.8 (19.6) entspricht. 1507 (1483) Schülerinnen und Schüler besuchen die Primarschule in 75 (77) Klassen, eingeteilt in 73 (74) Regelklassen, eine Fördergruppe und eine Integrationsklasse. Die durchschnittliche Klassengrösse in den Regelklassen liegt bei 20.6 (20) Schülerinnen und Schülern.

Eine ständige Herausforderung beim Bilden der Klassen sind die unterschiedlichen Wachstumszahlen in den Quartieren. Um optimale Lern- und Lehrverhältnisse zu erreichen, ist es unumgänglich, die Quartiergrenzen und Einzugsgebiete der Schulhäuser in bestimmten Gebieten zu verschieben. Es ist der Behörde bewusst, dass dies von den Betroffenen grosse Flexibilität und Verständnis für die gefällten Entscheide erfordert.

Mittlerweile hat sich der im September 2021 eröffnete Kindergarten Übermut etabliert. Der Kindergarten Übermut stellt für Kinder eine Alternative dar, die in einer regulären Klasse mit 20 oder mehr Kindern überfordert sind und/oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen, die auch die restliche Klasse und die Lehrpersonen herausfordern und belasten.

Der Kindergarten Übermut gilt als Regelkindergarten und orientiert sich an den Kompetenzen des regulären Lehrplans. Allerdings weist er mehrere besondere Rahmenbedingungen auf, die sich von den anderen Kindergärten unterscheiden: Die maximale Klassengrösse beträgt 8 Kinder, zudem ermöglichen die personellen Ressourcen von rund 220 Stellenprozenten eine gezielte Unterstützung und Förderung von jedem einzelnen Kind. Im Kindergarten Übermut unterrichten drei Kindergärtnerinnen und eine Sozialpädagogin in Teilzeit. Fallbezogen wird auch die Schulische Sozialarbeiterin beigezogen. Aufgrund der hohen personellen Ressourcen und der somit engen, vertrauensvollen Beziehung zwischen Kind und Lehrperson erhalten die LP viel schneller Einblick in die familiären Systeme und in die Problematiken der Kinder, was die gezielte Begleitung und Unterstützung gewinnbringend unterstützt.

Mehr als die Hälfte des Unterrichts findet ganzjährig im Wald statt, was sich sehr bewährt. An drei Tagen wird das Mittagessen gemeinsam mit den Kindern zubereitet.

Im Aufnahmeverfahren für den Eintritt in den Kindergarten Übermut stimmen die Eltern einer vertieften Zusammenarbeit mit der Schule zu. Durch monatliche Elterngespräche und mit gezielten Eltern-Kind-Projekten, die im Wald stattfinden, werden die Erziehungsberechtigten verstärkt einbezogen. Die Aufenthaltsdauer liegt zwischen sechs und 18 Monaten. Während dieser Zeit werden die Kinder gezielt gefördert und in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt. Zudem wird – meist unter Einbezug von weiteren Fachstellen – eine schulische Anschlusslösung aufgegleist.

Die Klasse war auch in diesem Jahr mit sechs Knaben und zwei Mädchen voll ausgelastet. Das Schuljahr 2023/2024 startete vorerst mit einer reduzierten Klasse von drei Kindern. Ab dem 2. Semester war die Klasse dann mit sieben Kindern besetzt. Später kam noch ein achtes Kind dazu.

Die durchgeführte Evaluation zeigt deutlich, dass sich sowohl das Konzept des Kindergartens Übermut wie auch die praktische Umsetzung bewähren. Es profitieren nicht nur die Kinder, die den Kindergarten Übermut besuchen, sondern auch die Herkunftsklassen und ihre Lehrpersonen. Diese konnten zeitnah entlastet werden. Erfreulicherweise zeigt das Team des Kindergarten Übermut Konstanz, es kam zu keinen personellen Wechseln. Im Laufe des Jahres startete das Team mit Supervisionssitzungen. Zudem bildete es sich regelmässig weiter.

Im Team Logopädie der Primarschulgemeinde Frauenfeld arbeiten acht Logopädinnen mit einem Gesamtpensum von 400 Stellenprozenten: Kurzdorf 65%, Ergaten 20%, Oberwiesen 75%, Spanner 30%, Huben 40%, Schollenholz/Erzenholz 75%, Langdorf/Herten 95%. Im Vorkindergarten arbeiten zusätzlich zwei Logopädinnen in einem Pensum von 100%.

Das Team Logopädie ist zuständig für die Erfassung und Therapie von Sprachentwicklungsstörungen der Kindergarten- und Schulkinder. Die Prävention und Beratung der Bezugspersonen gehören ebenfalls zum Berufsauftrag.

Am Stichtag 15. September 2023 befanden sich insgesamt 116 Kinder (Vorjahr 98) in Logopädietherapie: im Kindergarten 34 (Vorjahr 26), in der Unterstufe 39 (Vorjahr 53), in der Mittelstufe 43 (Vorjahr 19). Die Anzahl Verfügungen auf Antrag des kantonalen Dienstes SPL (Schulpsychologie und Logopädie) betrug im Berichtsjahr 44 (Vorjahr 24), jene der Vorkindergartenkinder in Therapie 19 (Vorjahr 13). Auf der Warteliste befanden sich 76 Kinder vom Kindergarten bis Mittelstufe (Vorjahr 82) und 10 Kinder im Vorkindergarten (Vorjahr 12).

Die logopädische Erfassung, die im Herbst 2023 in den Kindergärten durchgeführt wurde, unterstützt die Kindergartenlehrpersonen beim Entscheid, ob ein Kind sprachlich gefördert werden sollte. Sie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Kindergartenlehrpersonen, SHP und DaZ-Lehrpersonen.

Das erste Kindergartenjahr besuchten 246 Kinder, das zweite Kindergartenjahr 266 Kinder. Von diesen wurden insgesamt 79 Kinder im ersten und 102 Kinder im zweiten Kindergartenjahr von den Kindergartenlehrpersonen angemeldet und somit sprachlich erfasst. Diese 181 angemeldeten Kinder entsprachen rund 35% aller Kinder der erfassten Kindergärten.

Von den 181 erfassten Kindern wurden 144 Kinder als sprachlich auffällig und 37 als sprachlich nicht auffällig eingestuft. Zum Zeitpunkt der Erfassung befanden sich bereits 34 Kindergartenkinder in logopädischer Behandlung. Somit zeigen 178 von insgesamt 512 Kindern im Kindergartenalter kleinere oder grössere sprachliche Auffälligkeiten.

Die Anzahl der erfassten Kinder mit grösseren sprachlichen Auffälligkeiten, bei denen nach der logopädischen Erfassung eine logopädische Therapie empfohlen wurde, belief sich auf 28 Kinder im ersten Kindergartenjahr und 28 Kinder im zweiten Kindergartenjahr. Diese 56 Kinder entsprachen rund 11% aller Kindergartenkinder. Bei den übrigen Kindern wurde wegen kleinerer sprachlicher Auffälligkeiten oder mangelnder Deutschkenntnisse (Anmeldung bzw. Weiterführung DaZ-Unterricht) vorerst eine Beratung und/oder eine Nachkontrolle empfohlen. Bei insgesamt 21 Kindern wurden weitere Untersuchungen, beispielsweise eine Abklärung beim HNO-Arzt, empfohlen. Die Ergebnisse wurden mit den Lehrpersonen und bei Bedarf mit den Eltern besprochen.

Im August und Dezember befasste sich das Team Logopädie an zwei Tagen mit dem Thema «Mehrsprachigkeit – Bewährtes und Stolpersteine». Es eruierte die «Perlen in der Diagnostik» bei mehrsprachigen Kindern und besprach verschiedene Therapiemethoden und deren Vorgehen.

Weiter setzte sich das Team mit der Elternarbeit auseinander und suchte nach Möglichkeiten, wie fremdsprachige Eltern den Deutschkontakt ihrer Kinder ausserhalb des Kindergartenalltags intensivieren können.

Die Psychomotoriktherapie (PMT) ist ein pädagogisch-therapeutisches Förderangebot. Es richtet sich an Kinder mit Auffälligkeiten in der motorischen Entwicklung sowie im sozio-emotionalen Bereich. Je nach Entwicklungsstand und Problemstellung besuchen die Kinder die Therapiestunden einmal wöchentlich einzeln oder in Kleingruppen.

Insgesamt standen dem PMT-Team 130 Stellenprozente zur Verfügung. Zusätzlich wurden Kinder mit einem integrativen Sonderschulstatus in der Psychomotorik begleitet. Dazu wurden die Therapieräume in der Schulanlage (SA) Langdorf und in der Schulanlage Oberwiesen genutzt. Der Raum in der SA Oberwiesen wird mit der PMT vom Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) geteilt.

Dieses Jahr gab es einige Wechsel im PMT-Team. Die ein Jahr lang vakante Stelle in der SA Oberwiesen konnte im Sommer wieder besetzt werden und bei der Therapiestelle in der SA Langdorf gab es einen Personalwechsel. Das Gruppenangebot «Psychodrama» konnte deshalb ab dem Sommer nicht mehr angeboten werden, da keine Therapeutin über die entsprechende Ausbildung verfügt. Auch das Gruppenangebot «Motorik» wurde sistiert, da die beiden neuen Therapeutinnen sich zuerst auf die Einzel- sowie Kleingruppen-Therapiestunden konzentrieren wollten.

Die Schulische Sozialarbeit (SSA) der Primarschulgemeinde Frauenfeld erfuhr im Jahr 2023 personelle Veränderungen. Claudia Weidmann trat ihre Stelle am 1. März 2023 mit 80% an. Per August übernahm sie zusätzlich die 20% von Larissa Bachmann, welche die Primarschulgemeinde Frauenfeld per Ende Juni verliess.

Die SSA wurde 2023 im Zusammenhang mit individuellen Schülerinnen- und Schülerbelangen 124-mal kontaktiert und 35-mal aufgrund von herausfordernden Gruppen- oder Klassenkonstellationen. Aus dem Zyklus zwei – 3. Bis 6. Klasse – gingen fast doppelt so viele Anfragen ein wie aus dem Zyklus eins – Kindergarten bis 2. Klasse. Das sozialverträgliche Mit- und Füreinander im Sinne von respektvollem Umgang beschäftigte die SSA 2023 besonders. Immer wieder unterstützte sie Schülerinnen und Schüler bei der Klärung und Lösung von Konflikten. Das soziale Miteinander förderte die SSA, indem sie mit Kindergruppen oder ganzen Klassen verschiedene Umgangsformen und Werte diskutierte sowie Konfliktlösungsstrategien erarbeitete und übte. Ergänzend stärkte sie das Gemeinschaftsgefühl über Kooperationsspiele. Teilweise entstanden Konflikte auch in sozialen Plattformen wie WhatsApp oder Snapchat. Lehrpersonen erfuhren jeweils davon, wenn involvierte Schülerinnen sich ihnen anvertrauten oder aufmerksame Eltern sie informierten. Auch hier half jeweils Aufklärungsarbeit, die Situation zu entschärfen.

Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren aus den verschiedensten Ländern ohne Deutschkenntnisse besuchen die Integrationsklasse der Primarschule Frauenfeld, die in der Schulanlage Kurzdorf angesiedelt ist. Ziel ist es, den Kindern möglichst rasch so viel Deutschkenntnisse zu vermitteln, dass sie in den Regelklassen der Quartierschulen dem Unterricht folgen können. In der Regel erfolgt eine Teilintegration in den Regelklassen nach ca. 6 Monaten und der definitive Übertritt nach ca. 12 Monaten.

Nebst den täglichen Deutschlektionen wurden auch Mathematik-Themen bearbeitet.

Fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler besuchten im Rahmen der Teilintegration einzelne Fächer wie Sport, Französisch, Englisch, Musik, Werken, Textiles Werken und Bildnerisches Gestalten in einer Regelklasse.

Ins Schuljahr 2022/23 starteten die Integrationsklasse mit 8 Schülerinnen und Schülern. Davon hatten 3 Kinder bereits erste Grundkenntnisse in Deutsch, da sie im letzten Schuljahr schon die Integrationsklasse besucht oder in ihrem Heimatland erste Deutschkenntnisse erworben hatten. Das Führen von zwei separativen Ukraine-Klassen (insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler) hatte wie jedes System seine Vor- und Nachteile. Die Motivation, Deutsch zu lernen, war bei einem grossen Teil der Kinder sehr überschaubar. Sie sehen den Aufenthalt in der Schweiz als Übergangslösung. Gleichzeitig müssen wir als Schule den Bildungsauftrag wahrnehmen. Hier entstand der klassische Zielkonflikt. Bis zu den Frühlingsferien wurden ausser zwei sämtliche Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine in den Regelklassen vollintegriert. Dies belastete die regulären Klassen zum Teil massiv. Die verbliebenen beiden Ukrainer wurden in die reguläre Integrationsklasse überführt. Aufgrund der hohen Schülerzahlen wurde die aufgelöste Ukraine-Klasse in eine reguläre Integrationsklasse umgewandelt und bis zu den Sommerferien so weitergeführt.

Schülerzahlen Integrationsklasse Ukraine per 31.12.2022 18 Kinder und per 31.03.23: 2 Kinder

Schülerzahlen Integrationsklasse (regulär) per 31.12.2022: 16 Kinder

Anzahl Kinder Nationalität Grund für die Einreise
2 Sudan Flüchtlinge
2 Kroatien Familiennachzug
3 Italien Zuzug
1 Portugal Zuzug
1 Kroatien Familiennachzug
1 Rumänien Zuzug
1 China Zuzug
1 Dom Republik Familiennachzug
1 Iran Zuzug
1 Bulgarien Zuzug
1 Somalia Zuzug
1 Syrien Flüchtling

Schülerzahlen Integrationsklasse (regulär) per 31.07.2023: 19 Kinder

Anzahl Kinder Nationalität Grund für die Einreise
2 Sudan Flüchtlinge
2 Kroatien Familiennachzug
1 Italien Zuzug
1 Kroatien Familiennachzug
4 Rumänien Zuzug
1 China Zuzug
1 Dom Republik Familiennachzug
1 Bulgarien Zuzug
1 Somalia Zuzug
2 Syrien Flüchtling
1 Türkei Familiennachzug
2 Portugal Zuzug

Im Jahr 2023 haben die drei Schulzahnpraxen insgesamt 2571 Schülerinnen und Schüler untersucht.

Die Anzahl Untersuchungen hat gegenüber dem Vorjahr um ca. 4% zugenommen. Die Schulzahnpraxen freuen sich sehr darüber, nachdem die Zahl im Jahr 2022 rückläufig war.
Bei 16,25 % aller Kinder, resp. 418 Kindern, wurden eine oder mehrere kariöse Stellen diagnostiziert. Diese Zahl hat im Vergleich zum vergangenen Jahr zugenommen.
Auf dem Säulendiagramm ist gut ersichtlich, dass die Mundgesundheit bzw. die Zahl der kariösen Stellen sich von Jahr zu Jahr nur wenig verändert und konstant bleibt.
Die breite Prävention mit den Schulzahnpflegehelferinnen (Zahnfeen) ist nach wie vor sehr wichtig und auch in Zukunft unbedingt nötig, damit die Zahlen weiterhin so bleiben.

Die Aufteilung der Schulhäuser auf die verschiedenen Schulzahnarztpraxen hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Die Praxis Fegble und Hofmann ist zuständig für die Oberstufe Auen sowie die Primarschulen und Kindergärten Erzenholz, Oberwiesen und Kurzdorf. Die Praxis an der Murg ist zuständig für die Oberstufe Ost. Die Praxis Ettlin betreut die Jugendlichen und Kinder der Oberstufe Reutenen, des HPZ und der Primarschulen und Kindergärten Schollenholz, Ergaten, Spanner, Huben, Herten und Langdorf.